Yoga und Pranayama
Das vergangene Wochenende durfte ich zwei wunderbare Tage mit Tanja Sailer in Basel verbringen. Ja, wunderbar und heilsam. Das Thema des Workshops war Pranayama, eine yogische Disziplin, die sich vertieft mit dem Atem befasst, uns lehrt, den Atem zu lenken und zu verfeinern, und dadurch zu einer tiefen Ruhe zu gelangen.
Pranayama ist charakteristisch für den Yoga, er bietet uns dieses mächtige Werkzeug seit über 3500 Jahren an: Durch Praktizieren kommt der Atem zur Ruhe, der Geist sammelt sich, wird klar und wach.
„Yoga chitta vritti nirodha“ – Yoga ist das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist (Yoga-Sutra von Patanjali).
Neugierig? Am 25. April biete ich ein einfaches, feines Pranayama an. Ich freue mich auf dich!

Achtsamkeit in der Natur
Die Natur lädt uns durch ihre Vielfalt und Lebendigkeit ein, unsere Sinne zu öffnen und in den gegenwärtigen Moment zu kommen. Sie besitzt eine Präsenz, mit der wir uns verbinden können. Wenn wir ihr unvoreingenommen unsere Aufmerksamkeit schenken, können wir die in ihr innewohnende Ruhe wahrnehmen, und je mehr wir uns der Natur zuwenden, desto stiller und geerdeter werden auch wir.

Jeder Morgen kann wundervoll sein
Wenn es das Wetter zulässt, sitze ich frühmorgens gerne einen Augenblick auf meinem Balkon. Ich lausche dem Morgengesang der Amsel, dem Gezwitscher der Spatzen, und bewundere den rotgoldigen Himmel im Osten. Dieser bewusste Augenblick lässt Freude und Leichtigkeit in mir aufkommen, ich nehme wahr, wie ich ruhiger atme und mich entspanne. Ein völlig unspektakulärer Augenblick – und meine teils auch sorgenvollen Gedanken sind weggeblasen!
Was geschieht, wenn wir uns offen und unvoreingenommen dem Augenblick hingeben? Unser Blick wird klar und wir erleben uns und unsere Umgebung in Fülle.
Dieses Erleben ist nicht nur Kopfsache, es ist ebenso eine Sache der Sinne und des Herzens. Es hilft mir, mich zu orientieren, bereichert mich und schenkt mir Lebensqualität. Besonders in diesen unsicheren und turbulenten Zeiten kann es sein, dass wir uns entwurzelt fühlen. Vielleicht gehen wir verloren im täglichen Funktionieren. Dann braucht es einen Stern, der uns den Weg zurück zu uns selbst zeigt, so dass wir unserem Leben wieder eine erfüllte Ausrichtung geben können. Dieser Stern kann die Achtsamkeit in der Natur sein.

Let there be room for not knowing!
„Letting there be room for not knowing is the most important thing of all. When there’s a big disappointment, we don’t know if that’s the end of the story. It may just be the beginning of a great adventure. Life is like that. We don’t know anything. We call something bad; we call it good. But really we just don’t know.”
Pema Chodron

Yoga Nidra zu Frühlingsbeginn
Kurz vor dem kräftigen Ausbrechen und Aufblühen im Frühling gönnen wir uns eine stärkende Pause. Wir geniessen ein sanftes Yoga und tauchen danach wachsam in eine tiefe Entspannung. Dies mag zwar widersprüchlich klingen – erfahre du selbst, wie diese besondere Entspannung im Yoga Nidra dir Kraft spendet und vielleicht gar neue Chancen oder Wege aufzeigen kann.

Für Körper und Seele
Wenn unser Körper oder unsere Seele aus dem Gleichgewicht geraten, führt dies zu Verstimmungen, Ängsten und Verspannungen. Yoga kann dich darin unterstützen, Körper und Seele in Einklang zu bringen. Durch das Lernen und Ueben von sanften, präzisen Bewegungen und durch ein wohlwollendes, bewusstes Wahrnehmen kann sich ein neues Körpergefühl entwickeln, das sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Neugierig?

Yoga Nidra zur Weihnachtszeit
Yoga Nidra gehört zur Tradition von Spanda Yoga, und so biete ich am 12. Dezember ein Yoga Nidra zur Weihnachtszeit an.
Dieser Yoga zeichnet sich durch vielfältige positive Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele aus. Er lässt uns tief entspannen und regenerieren, und wir erfahren, wie wirkliches Ausruhen sich anfühlt. Nicht umsonst bedeutet Yoga Nidra „der Schlaf der Yogis“.
Bist du dabei? Ich freue mich auf dich!

Alle sehnen wir uns nach Verbundenheit
Unser heutiges Leben kann viele überfordern, und es betrifft nicht nur Junge. Das Zuviel an Informationen, an Angeboten und Wohlstand überschwemmt uns tagtäglich. Wir finden weder die Zeit noch die innere Ruhe, diese unüberschaubaren Mengen zu sortieren und zu bewältigen. Innere Unruhe, Konzentrationsschwäche und ein Unvermögen, Stille und Einsamkeit auszuhalten, können die Folge sein.
Wäre es da nicht naheliegend, Kanäle, die uns permanent mit vermeintlich Wichtigem zuschütten, zeitweise abzuschalten und wirkliche Beziehungen zu pflegen? Es braucht Disziplin, ja! Aber ich bin mir sicher, gelebte Beziehungen, in der Familie, im Freundeskreis, aber auch zu sich selbst und zur Natur, sind heilsam. Wir alle sehnen uns nach einer echten, tiefen Verbundenheit.

Forgiveness
„The most important benefit of forgiveness is our assertion that we are not victims of the past“.
Fred Luksin

Schon wieder ist es Herbst!
Wie geht es dir?
„Ich spüre einen leichten Druck auf der Brust und fühle mich gedämpft. Schon wieder ist es Herbst?“ Bei keiner anderen Jahreszeit wird mir der Lauf der Dinge so bewusst wie beim Herbst. Und wieder ein Loslassen! Auch wenn ich vertrauen darf, dass es Herbst und Winter werden muss, damit nächstes Jahr wieder ein Frühling aufblüht, ich werde den Gedanken nicht los: „Ach, schon wieder ist es Herbst!“
Viele Menschen befinden sich in einer endlosen Schleife von to do’s. Von alltäglichen Pflichten, die sie von früh bis spät auf Trab halten und ihnen das Gefühl geben, am Leben vorbeizuleben. Wäre nicht jetzt der richtige Augenblick, sich gewahr zu werden, dass wir Menschen mit einem Bewusstsein ausgestattet sind, das über die weltlichen Begrenzungen hinausgeht und unser Leben zu verzaubern vermag?
Wir sind mehr als unser materielles Wesen. Wir sind mehr, als wir glauben zu sein, und der eigentliche Zauber kommt aus der Tiefe unseres menschlichen Seins. Mit diesem Trost spaziere ich über herbstliche Wiesen, lausche dem dünnen Gezirp der Grillen und fühle mich gesegnet.
