Soeben bin ich von einem ausgedehnten Oster-Waldspaziergang zurück und hab viel frische Luft, Sonne und erstes Grün getankt! Durch tiefe ruhige Atemzüge im Wald hab ich meine tägliche Pranayamapraxis ergänzt und im Hui sind die Müdigkeit und die Hals- und Gliederschmerzen, die mich seit gestern plagen, verflogen.
Ja, ich hab mir heute vorgenommen, mein tägliches Pranayama, das ich morgens auf meiner dunkelblauen Yogamatte praktiziere, durch regelmässige Waldspaziergänge zu bereichern! Was erdet meinen umherschweifenden und suchenden Geist mehr als ein weicher Waldboden?
Um meinen Vorsatz kräftig zu unterstreichen, hab ich mir auch gleich eine grüne Kur verschrieben: Bärlauch (Allium ursinum)!
Bärlauch besitzt eine grosse Heilkraft als Frühlingspflanze (R. und H. Kalbermatten in „Pflanzliche Urtinkturen, Wesen und Anwendung“). Er überwindet kältebedingte Stauungen und Verhärtungen in Körper und Seele und durchdringt Gewebe und Gelenke mit seiner Frühlingslebenskraft. Bärlauch versorgt die Blutzirkulation mit neuer Energie, ist ein starkes Blutreinigungsmittel, und regt die Willenskraft und den Tatendrang an – Frühling willkommen!
Ich werde meine grüne Kur vorerst mit frischen Blättern im Salat beginnen, bevor ich mich an Bärlauch-Pesto oder Suppe wage.