Achtsam sein

Achtsam zu sein bedeutet, wach zu sein. Es bedeutet zu wissen, was wir tun.

Jon Kabat-Zinn

 

Meistens gehen wir viel zu schnell, wir hasten nicht nur durch unseren Alltag, oft auch durch unser Leben. Haken die Punkte unserer to-do-Liste ab – und dennoch wird sie nie kürzer.

An Tagen, an denen unser Terminkalender besonders dicht ist, laufen wir automatisch schneller – und werden entsprechend unachtsamer. Wir eilen auch dann noch, wenn kein Grund zur Eile mehr besteht… das tut niemandem gut!

Früher oder später hat diese Eile negative Auswirkungen auf den Körper: Sie setzt Hormone wie Adrenalin und Cortisol frei, schwächt das Immunsystem, verschlechtert die Verdauung und die Stimmung.

Adrenalin und Cortisol versetzen das Gehirn in konstante Alarmbereitschaft, es sucht den Horizont nach Gefahren, nach Bären und Wölfen, ab und reagiert oft vollkommen übertrieben – wenn du unachtsam und nicht bewusst bist, was du da überhaupt tust.

Probiere mal aus, wie es ist, im Moment zu sein! Achtsam Schritt für Schritt zu gehen.

Morgen ist Sonntag, übermorgen sind Herbstferien. Ist dies nicht eine wunderbare Möglichkeit, deine Sieben-Meilen-Stiefel auszuziehen und einmal Schritt für Schritt zu gehen?

Geh raus in die Natur. Verbinde Dich mit ihr!

Nimm den frischen Waldboden und das kostbare Gras unter deinen Füssen wahr.

Verbinde dich mit dem gegenwärtigen Moment.

Sei ganz wach. Sei ganz da!

Bleibe mit deiner Aufmerksamkeit bei dieser Erfahrung.

Genieße den Moment.

Und wenn du abschweifst, dann holst du dich wieder zurück.

 

Achtsam zu sein bedeutet zu merken, wenn wir mit unseren Gedanken schon wieder über alle Berge, im Gestern oder im Morgen sind!

Viel Spaß wünsche ich Dir bei dieser kostbaren Erfahrung!