Mut und Vertrauen auf dem Yoga-Weg

Herausforderungen auf dem persönlichen Weg anzunehmen, erfordert Mut und Vertrauen.

Sowohl „äussere“ Herausforderungen oder Hindernisse wie auch „innere“ Herausforderungen: Es braucht Mut, Gefühle anzunehmen, so wie sie gerade sind, vorbehaltlos hinzuspüren und uns mit ihnen zu verbinden. Es braucht Mut, unser Herz zu öffnen, unsere eigene Verletzlichkeit zuzulassen und ebenso als eine wunderbare Kraft wahrzunehmen, die uns ehrlich und authentisch macht.

Es braucht Vertrauen, dass die Herausforderungen dazu da sind, uns wachsen zu lassen: Unsere dicke Haut abzustreifen und aufzubrechen, um das Leben in all seiner Schönheit, Tiefe und Lebendigkeit zu erfahren.

Namaste

 

Hindernisse?

Wenn man alles, was einem begegnet, als Möglichkeit zu persönlichem Wachstum ansieht, gewinnt man innere Stärke.

Milarepa

Achtsame Asana Praxis

Viele Menschen behaupten von sich, mehrere Dinge gleichzeitig erledigen zu können. Im Sinne von Achtsamkeit solltest du stolz auf dich sein, wenn du es schaffst, dich einer Sache ganz bewusst zu widmen!

Beginne jede Yoga Haltung, wie auch jede Tätigkeit, ganz bewusst. Konzentriere dich auf die Asana, lasse dir Zeit und Raum, spüre hin und beende die Asana ebenso bewusst.

Je mehr du mit den Gedanken schon bei der nächsten Sache bist, desto höher dein Stresspegel, und die Gefahr steigt, dass du Fehler machst oder dich verletzt.

Achte dich stets auf dein körperliches Befinden und deinen Atem und lass jede Yoga Haltung aus deiner Mitte entstehen und wachsen.

Wie wahr!

Wir versuchen, uns die Dinge zurechtzulegen und dem Geschehen immer einen Schritt voraus zu sein, statt zu spüren, wie die Dinge wirklich sind.

Jon Kabat-Zinn

Spanda Yoga und Weissdorn

Im Frühling verzaubert der Weissdorn die Landschaft in ein weisses Blütenmeer. Als typische Heckenpflanze geniesst er eine besondere Anwendung in vielen Brauchtümern. In einem Gebet, das 1500 v.Ch. niedergeschrieben wurde, wird der Weissdornbusch gebeten, Böses, Unreines und den Zorn der Götter vom Menschen zu nehmen (1).

Der Weissdorn zeigt uns, dass viele Entwicklungen im Leben nicht geradlinig verlaufen, sie werden immer wieder behindert und nehmen einen anderen als den geplanten Weg (2). Das Leben hält sich nicht an unsere Pläne!

Es kommt zu Situationen, die kurzfristig keine Resultate zeigen. Wenn wir diese Stauungen annehmen und einer höheren Kraft vertrauen, wird seelisches Wachstum möglich: Aeusserliche Stagnationen, Verzögerungen im Fluss des Lebens sind Voraussetzung für das Entstehen frischer Impulse und Kreationen. Wenn wir die Besinnung in der Stille annehmen oder gar suchen, tun sich im Herzen neue Wege auf, die unser Leben auf eine höhere Stufe führen. Wir öffnen uns für die weise Führung des Herzen.

Weissdorn wie auch eine regelmässige Yoga-Praxis vermitteln neue Lebensimpulse. Sie lassen die Gefühle fliessen, schenken Vertrauen und lösen dadurch auch seelisch bedingte Druckgefühle. Und wenn ich an meine kürzlich Reise von Grenoble in die Provence denke, durch eine Landschaft, die blütenweiss glänzte, hör ich nicht nur das Summen der Bienen in meinen Ohren, ich hab auch die besondere Weissdorn-Süsse in der Nase – und mein Herz geht weit auf.

(1)  Coco Burkhard „Alles aus Wildpflanzen“ und  (2)  R. und H. Kälbermasten „Pflanzliche Urtinkturen, Wesen und Anwendung“

Yoga aus Sicht der Spiraldynamik®

Yoga Asanas aus Sicht der Spiraldynamik® stehen im Zentrum des Yoga Specials vom 2. Juni 2018 Asana intensiv und präzis. Wir befassen uns mit dem natürlichen Bauplan des Körpers und setzen dieses Wissen achtsam um, so dass du sowohl Stabilität wie auch Leichtigkeit in den Asanas erfahren wirst. Im ersten Teil dieses Specials konzentrieren wir uns auf die Anatomie der Füsse, auf die Beinachse und auf eine stabile Balance in Stehhaltungen, im zweiten Teil des Specials üben wir die Länge der Wirbelsäule und beziehen den Brustkorb und Drehhaltungen mit ein.

Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat darin zu wohnen.

Theresa von Avila

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Spanda Yoga und Japa Meditation

Mit der Malakette meditieren: So geht die Japa Meditation

Vielleicht geht es dir ab und zu gerade ebenso wie mir. Wenn mir etwas Aufwühlendes passiert ist, fällt es mir schwer, mich meiner Meditationspraxis hinzugeben und Stille zu erfahren. Ich sitze auf meinem seidenen Meditationskissen aus Kathmandu, versuche konzentriert zu meditieren… und entferne mich mit jeder Anstrengung noch weiter von der ersehnten Stille.

Da wirkt die Japa Meditation Wunder! Dazu brauche ich nichts mehr als meine persönliche Mala, welche aus 108 Perlen und einer Guruperle besteht. Ich setze mich an ein ruhiges Plätzchen, achte auf eine aufrechte entspannte Sitzhaltung und nehme meine Mala in die Hand, lege sie über den Mittelfinger und berühre die erste Perle nach der Guruperle mit Daumen und Mittelfinger. Nun schliesse ich meine Augen, fokussiere mich und beginne, mein Mantra zu rezitieren. Dabei schiebe ich die erste Perle weiter. Nun wiederhole ich mein Mantra und schiebe die zweite Perle weiter… bis ich nach 108 Perlen wieder bei der Guruperle angelangt bist.

Ein Mantra ist eine heilige Silbe, ein heiliges Wort oder ein heiliger Vers. Mantren sind „Klangkörper“ einer spirituellen Kraft, die sich durch Rezitieren im Diesseits manifestieren.

Mögliche Mantren sind:

SAT NAM: wahre Identität. Dieses Mantra erinnert dich an dein höheres Selbst

SA TA NA MA: Geburt, Leben, Tod, Wiedergeburt

OM

OM MANI PADME HUM: Oh du Juwel in der Lotusblüte. Dieses Mantra erinnert dich an den Juwel in dir.

Ebenso kannst du eine persönliche Affirmation für deine Japa Meditation wählen, z.B. „ich bin Licht“, „ich bin Liebe“. Falls dir kein persönliches Mantra geweiht wurde, probierst du verschiedene Mantren aus und wählst für dich ein Mantra, das sich gut anfühlt!

Versuche täglich zu meditieren. Die Schwingung deines Mantra geht tief in dein Unterbewusstsein und du wirst dein Mantra oder deine Affirmation in dein Leben integrieren.

 

Yoga Wochenende in der Engelscheuer

Ob unter Engeln, Devas oder Boddhisattvas… komm vom 22. bis zum 24. Juni 2018 mit in unser Yoga Wochenende in der wunderbaren Engelscheuer! Nebst Yoga Asanas, Pranayama und Meditation werden wir uns mit der altindischen Lehre der vier Purushartas befassen. Diese Lehre hilft dir, vier wichtige Aspekte im Leben auszugleichen und zu deiner Balance zu finden. Unsere persönlichen Erkenntnisse werden wir bei langen Spaziergängen über Wiesen und durch Wälder und beim ruhigen Verweilen im grossen Garten festigen!

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Frisches Grün im Frühlingsholz

Soeben bin ich von einem ausgedehnten Oster-Waldspaziergang zurück und hab viel frische Luft, Sonne und erstes Grün getankt! Durch tiefe ruhige Atemzüge im Wald hab ich meine tägliche Pranayamapraxis ergänzt und im Hui sind die Müdigkeit und die Hals- und Gliederschmerzen, die mich seit gestern plagen, verflogen.

Ja, ich hab mir heute vorgenommen, mein tägliches Pranayama, das ich morgens auf meiner dunkelblauen Yogamatte praktiziere, durch regelmässige Waldspaziergänge zu bereichern! Was erdet meinen umherschweifenden und suchenden Geist mehr als ein weicher Waldboden?

Um meinen Vorsatz kräftig zu unterstreichen, hab ich mir auch gleich eine grüne Kur verschrieben: Bärlauch (Allium ursinum)!

Bärlauch besitzt eine grosse Heilkraft als Frühlingspflanze (R. und H. Kalbermatten in „Pflanzliche Urtinkturen, Wesen und Anwendung“). Er überwindet kältebedingte Stauungen und Verhärtungen in Körper und Seele und durchdringt Gewebe und Gelenke mit seiner Frühlingslebenskraft. Bärlauch versorgt die Blutzirkulation mit neuer Energie, ist ein starkes Blutreinigungsmittel, und regt die Willenskraft und den Tatendrang an – Frühling willkommen!

Ich werde meine grüne Kur vorerst mit frischen Blättern im Salat beginnen, bevor ich mich an Bärlauch-Pesto oder Suppe wage.

NEU! Spanda Yoga zmitzt in Uerikon

Ab dem 21. März – Frühling! – biete ich jeweils am Mittwoch Vormittag und Abend Yoga in kleinen Gruppen zmitzt in Uerikon an.

Die Konzepte der Spiraldynamik ® lehren mich unaufhörlich, Yogahaltungen sorgfältig und achtsam auszuüben, und das regelmässige Praktizieren von Pranayama berührt tiefe Schichten meines Inneren. Ich freue mich, mein vielfältiges Wissen und meine persönliche Erfahrung als Spiraldynamik ® Medical Yoga-Lehrerin in kleinen Yogagruppen in einem hübschen Weinbauernhaus in Uerikon weitergeben zu dürfen.

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